Der spirituelle Weg, der Weg zur Erleuchtung, der Weg zur Freiheit, zu einer Existenz ohne Leid oder wie man ihn auch immer für sich bezeichnen möchte, mag subjektiv betrachtet lang sein. Aber nicht nur seine Gefahren und Versuchungen, sondern auch seine Sehenswürdigkeiten liegen bereits nach wenigen Schritten vor uns ausgebreitet. Wichtig ist, sich weder an dem einen, noch an dem anderen lange aufzuhalten.

An Problemen kann sich dir alles entgegenstellen, was du dir vorstellen kannst: Von Trägheit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Einsamkeit über gesteigerte Sexualität, Sehnsüchte, Fressattacken bis hin zu körperlichen und seelischen Krankheiten, starken Selbstzweifeln, Wut, Zorn, Depression. Anfangs kann es sogar passieren, dass du stündlich zwischen Hochgefühl und Trauer schwankst. Je gereinigter und gefestigter dein Körper und dein Geist aber werden, desto beständiger, ausgeglichener und positiver werden deine Emotionen und dein Leben.

Es kann zum Teil sehr schwer werden, die negativen Passagen allein durchzustehen und weiterhin auf dem Weg zu bleiben. Denn auch positive Erlebnisse können dazu verleiten, sich in ihnen zu verlieren. Viele suchen sich daher auf ihrem Weg Menschen, die sie unterstützen können und ihnen zusätzlichen Halt geben. Aber auch allein ist es möglich, den Weg zu meisten. Bei ernsthaften psychischen Problemen sollte aber vorher oder begleitend eine Therapie in Anspruch genommen werden.

Natürlich begegnet man auf dem Weg aber nicht nur Negativem, im Gegenteil, er bietet auch viele Schätze und Aussichtsstürme mit Blick auf die wundervollen Landschaften unseres Selbst. Zudem schlummern ungeahnte Fähigkeiten (Siddhis) in uns, die mehr und mehr erwachen und sich zeigen werden. An manchen Punkten des Weges werden wir auch auf ganz besondere Menschen oder Situationen treffen oder auch einem Reiseführer begegnen, der uns ein Stück des Weges begleitet und uns mit Informationen aus dem Äther versorgt.

Doch auch hier ist Vorsicht geboten, denn ein Erreichen dieser kleinen Meilensteine, wie ich sie für mich nenne, bedeutet nicht, das Ziel erreicht zu haben. Wann du weißt, dass das Ziel erreicht ist? Ganz einfach: Sobald du diese Frage nicht mehr stellen musst :)

Genieße also ruhig die Aussicht, die du geboten bekommst und nimm die Informationen und Eindrücke auf, die dir gewährt werden. Doch lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen und verliere nicht das Ziel aus den Augen.

Mojos Fazit: Der Weg zu deinem inneren Selbst

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